Kredit ohne Grundbucheintrag

Starten Sie hier unverbindlich und kostenlos Ihre Anfrage

Nicht jeder Kredit muss grundbuchlich abgesichert werden. Ein Kredit ohne Grundbucheintrag ist eher der Regelfall. Selbst im Rahmen der Wohnungssanierung gibt es mittlerweile viele Kreditangebote, die keine grundbuchliche Absicherung fordern.

Kredit ohne Grundbucheintrag – was ist üblich?

Der Kredit ohne Grundbucheintrag ist der Regelfall. Nur, wer besonders günstige Zinsangebote oder sehr hohe Kreditsummen in Anspruch nehmen möchte, der kann die Grundschuld kaum verhindern. Prominente Beispiele dafür wären die Neubaufinanzierung oder auch der Kauf einer gebrauchten Immobilie.

Unterschieden wird zwischen erstrangigen Grundschulden und nachrangigen Grundschulden. Wer an erster Stelle im Grundbuch steht, der hat die höchste Kapitalsicherheit. Erst wenn diese Forderung befriedigt ist, dann werden die nachrangigen Eintragungen bedient. Extrem günstige Zinsen sind daher zumeist nur für die erstrangige Absicherung zu erwarten. Ist dieser Platz bereits mit einer Vorlast belastet, dann sind kaum noch Sonderzinsen zu erwarten. Der Kredit ohne Grundbucheintrag ist daher nicht unbedingt teurer als mit Grundbucheintrag.

Vor- und Nachteile der grundbuchlichen Absicherung

Die Vorteile lassen sich in wenigen Worten zusammenfassen. Immer geht es um die Erweiterung der Bonität, wenn grundbuchlich abgesichert werden soll. Möglicher Hintergrund ist wie beschrieben eine sehr hohe Kreditsumme. Eine andere Möglichkeit kann die mangelnde Bonität des Antragsstellers für normale Kreditsummen sein. Sein Gehalt reicht für die Sicherung des Kreditwunsches nicht aus. Möglich ist dann die Hilfe eines Bürgen oder eine Sachsicherheit.

Die Nachteile lassen sich ebenso kompakt zusammenfassen. Jeder Grundbucheintrag sorgt für zusätzliche Kosten und Zeitaufwand. Bei Grundbuchangelegenheiten muss immer ein Notar bemüht werden. Mit der Unterschrift unter dem Kreditvertrag allein, wie bei der Hinterlegung des Kfz-Briefes, ist es nicht getan. Neben dem Notar müssen die Eintragungskosten gezahlt werden und später ebenso die Löschung. Alles in allem ist das Ganze ein aufwendiges Verfahren, das lieber vermieden werden sollte.

Kredit zur Wohnraumsanierung

Die Sanierung des Wohnraums steht in engem Zusammenhang mit der Immobilie und ist außerdem sehr teuer. Die Verpflichtung zur Eintragung einer Grundschuldabsicherung wäre damit zumindest nachvollziehbar. Trotzdem gibt es viele Angebote auf dem Markt, die den Kredit für die Wohnraumsanierung ohne Grundbucheintrag ermöglichen.

Im Prinzip ist damit der Kredit ohne Grundbucheintrag ein ganz normaler Ratenkredit. Allein durch die Zweckbindung wird er zu besonders günstigen Zinssätzen angeboten. Wer seinen Wohnraum umfassend saniert, der ist bodenständig und zahlt meist seine Kreditverpflichtungen. Lokale Kreditanbieter bieten diesen Kredit teilweise nur, wenn mit den Arbeiten ein Handwerksbetrieb aus der Region beauftragt wird.

Die Angebote für Kredit ohne Grundbucheintrag bewegen sich zumeist in einem Kreditrahmen von 5.000 – 50.000 Euro. Bei einem Kreditvergleich mit anderen Ratenkrediten ohne Zweckbindung sollte das Angebot für die Wohnraumsanierung deutlich günstiger sein. Ist es das nicht, so ist ein normaler Ratenkredit, der uneingeschränkt nutzbar ist, meist die bessere Wahl.

Starten Sie hier unverbindlich und kostenlos Ihre Anfrage